Nachbetrachtung von Günter Pomp/Eva Lorenz.

Teil 1) Erste Bilder.

Teil 2) Fakten, Fakten, Fakten.

Teil 3) Ausführlicher Bericht.

Teil 1) Erste Bilder, weitere folgen:

2) Die Fluglager-Statistik 2015:

Starts (Gesamt): 151 Starts (9 Flugzeug-Schlepp, 113 Winde, 29 Motorsegler/Ultraleicht)
Flugstunden (Gesamt): 83 Stunden
Starts (Schulung): 52 Starts
Flugstunden (Schulung): 11 Stunden
Flüge mit Flugauftrag:    30 Starts mit 4 Stunden
2 Übungsflüge Motorsegler mit Fluglehrer zur Lizenzverlängerung: (Thomas M., Christian P.)
1 Dauerbedingung zur Silber-C (Lars G. )

Geflogene Streckenkilometer:
a) Ultraleicht bzw. Motorsegler

b) Segelflug

3) Ausführlicher Bericht:

Ziel 2015: Flugplatz Suhl Goldlauter, Thüringen
Lage: zentral am Südwestrand des Thüringer Waldes (ein etwa 150 km langes, 35 km breites, bis knapp 1000 m ü. NN aufragendes, waldreiches Mittelgebirge)
Unsere Gastgeber: Flugsport-Club Suhl (FSCS), danke für den netten, herzlichen Empfang!Unsere Quartiere: Lauterer Wirtshaus und Thüringer Hof, Suhl

Ankunft, Briefing - Samstag 01. August:
Nach Bezug der Quartiere gab es ein erstes Briefing am Platz. Betriebsabläufe, Besonderheiten und vor allem die Verfahren bei Seilriss wurden besprochen.

Neue Erfahrung: Wilga-Flugzeugschlepp - Sonntag 02. August
Gute thermische Bedingungen! Wir konnten sowohl Streckenflüge im "Online-Contest-Bayern" melden (vier Streckenflüge von 100 bis 423 km), als auch die Schulung vorantreiben. Für viele von uns war dabei der Flugzeugschlepp hinter der FSCS-Wilga eine neue Erfahrung. Sind wir doch über die Jahre den Schlepp mit Motorsegler gewohnt.
Günter und Stefan wechselten sich bei der Betreuung der Schüler ab, die auf dem Suhler Flugplatz neue Erfahrung sammelten: durch seine exponierte Lage wartet der Platz durchaus mit "sportlichen" Start- und Landebedingungen auf. Im Zweifelsfall heißt es je nach Situation: lieber Umkehrkurve, da wenig Landemöglichkeit außerhalb. Gemeinsam mit den Suhler Kameraden wurde der Flugbetrieb organisiert und so war es auch hin und wieder an uns, die Seilwinde zu bedienen. Hier haben Uwe und Christian sich tageweise engagiert.

Bedingungen wie in Südafrika - Freitag 07. August:
Günters Ventus-Start ging erst um 16 Uhr raus. Bilanz des späten Starts: 275 Streckenkilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 118 km/h. Bei Werten bis zu 7 Meter Luftmassensteigen und der Wolkenbasis bei 3.200 Meter NN glaubt man fast an afrikanische Verhältnisse!

Wenn nicht am Flugplatz gegrillt oder gevespert wurde – übrigens hervorragend von den mitreisenden Frauen organisiert und vorbereitet – war die Verkostung typischer regionaler Gerichte und damit der Besuch verschiedener Lokale in der Umgebung angesagt: ob Thüringer Bratwurst, Thüringer Klöße oder Thüringer Rostbrätel, für jeden Geschmack war etwas dabei.

Immer mit dabei:
- heißes bis sehr heißes Wetter (Interpretationssache, aber auf jeden Fall substanzzerend),
- Sonnencreme, Sonnen/Panama-Hut, Bikini bei den Damen,
- literweise Mineralwasser (nach Flugbetrieb wurde in geselliger Runde natürlich auch die ein oder andere Flasche Wein/Bier geöffnet).

Fazit:
wir haben neue fliegerische Erfahrungen in reizvoller Landschaft sammeln können. Die Suhler Fliegerkameraden haben uns super supported (DANKE!) und wir als Truppe hatten viel Spaß. Da hatte der berühmte "Lagerkoller" keine Chance!

Und das Wichtigste:
Wir hatten keine Beschädigungen und Unfälle! Alle Luftfahrzeuge sind wieder heil in Irsingen angekommen.
Daher nochmals ein besonderer Dank an alle Mitwirkenden an der Flugwoche für ihr Engagement, ihren Einsatz und die gute Stimmung!